
Von Anfang an hatte die Gründerin, Maria Theresia Ledóchowska, die Wichtigkeit des Kennenlernens der Kultur der Afrikanischen Völker erkannt. Dazu diente ihr nicht nur die Veröffentlichung der Artikel von Missionaren /-innen aber auch die Sammlung von Exponaten und Fotos, die zur Erfüllung dieser Aufgabe beitragen konnten.
Die Objekte, die von den Missionaren als Dankesgaben geschickt wurden, dienten ihr als Werkzeuge zur Information über das Leben, über die Bräuche und Gewohnheiten der Afrikaner, um so deren Kulturen Europa nahe zu bringen und die Besucher zur Mitverantwortung für die Evangelisierung des afrikanischen Kontinents anzuregen.
Teilansicht des Afrika-Museums der St. Petrus Claver Sodalität in Salzburg, Claverianum (1918-1939)


Dort wo es nicht möglich war größere Räume dafür zur Verfügung zu stellen, wurden zeitlich begrenzte Ausstellungen
vorbereitet, wie z.B. in der Wiener Filiale.
„Am 29. November wurde dortselbst eine kleine Ausstellung aller im Laufe eines Jahres von den Wiener Förderinnen verfertigten Paramenten und Kleidern für die afrikanischen Missionen eröffnet. Gleichzeitig stellten wir auch unsere ethnografischen afrikanischen Kuriositäten, die mittlerweile von Breslau genommen waren, aus und bezweckten dadurch, dass so mancher Besucher des N.Ö. Katholikentages den Weg in die Bäckerstrasse fand und sein Herz mit werktätigem Interesse für die armen Afrikaner erfüllt wurde…“

Als Fortführung dieser Tradition gibt es auch heute ein Missionsmuseum in Maria Sorg,
das mit Objekten aus Lateinamerika, Indien und Ozeanien erweitert wurde.
Sie können Schnitzereien, Perlenschmuck, religiöse Objekte aus der traditionellen
und der christlichen Kultur, Musikinstrumente usw. bewundern.

Wunderschöne Steine und Mineralien aus der ganzen Welt sind eine interessante Bereicherung des Museums.

Gerne machen wir Führungen mit Einzelbesuchern oder Gruppen im Missionsmuseum; wir bitten aber um vorherige Anmeldung:
Tel: 0662/ 45 20 97 mission@mariasorg.at